Frauen bereiten oft unbewusst Boden für Trennung
Ob zuhause oder im Job: viele Frauen reagieren falsch auf männliche Eigenheiten, so eine neue Meta-Studie.
Partner wenden sich mit der Zeit innerlich ab, werden offener für andere Frauen, Seitensprünge und schließlich gehen sie. Kollegen werden feindselig und mobben. Und auch wenn Frauen Schluss machen, sollen sie doch den Boden für das Entstehen ihrer Beweggründe häufig zuvor unbewusst selbst bereitet haben.
Gegen negative Resonanz der Männer hilft auch kein blendendes Aussehen. Denn schnell wird für Männer einfühlsames Verhalten ungleich wichtiger, als optische Reize. Und so haben unscheinbare Frauen, die sensibel mit Männern umgehen, bessere Chancen ihren Traummann zu finden und zu halten, als unsensible mit Fotomodell-Optik.
Zu diesen Erkenntnissen kamen zwei Psychologen im Rahmen ihrer neuen Meta-Studie, die noch nicht offiziell veröffentlicht wurde (Meta-Studie = Auswertung, Zusammenfassung und Neubewertung früherer Primärstudien).
Ein weiteres Highlight der neuen Meta-Studie ist eine Hitliste von neun Verhaltensweisen der Frauen, die Männern im Alter von 20 bis 45 Jahren ganz besonders missfallen (Schweregrad von 1 nach 9 abnehmend):
- Sie macht aus Mücken Elefanten, legt jedes Wort auf die Goldwaage
Am meisten nervt Männer, wenn die Partnerin oft aus einer Mücke einen Elefanten macht und immer wieder darauf herumreitet. Häufig geht es Frauen dabei um Probleme in der Beziehung, die der Partner weder sieht noch nachvollziehen kann.
Männer belastet besonders, wenn Frau jedes Wort auf die Goldwaage legt und dauernd Angriffe auf ihre Person oder Schwinden seiner Liebe wittert. Wenn Frau zudem durch alles, was Mann mildernd sagt, ihre Sicht bestätigt sieht, fühlen sich Männer oft wehrlos und zwischen Zuneigung und Hass hin und her gerissen.
- Sie sagt nur verschlüsselt, was sie will
Viele Männer regt auf, wenn Partnerinnen nicht konkret sagen, was sie wollen. Besonders nervt, wenn Frau erwartet, dass Mann automatisch weiß, was sie meint. Denn weil Männer meist direkt ausdrücken, was sie wollen, kommen sie erst gar nicht auf die Idee, nach indirekten Botschaften zu suchen und den wahren Kern herauszuhören.
- Tratschen weckt Ängste bei Partnern
Auf Platz drei steht das Tratschen. Vor allem Männer mittleren Alters können es nicht leiden, wenn die Partnerin etwa mit einer Freundin oder ihrer Mutter über die gemeinsame Beziehung redet. Sie befürchten, in ihrer Abwesenheit könnte über ihre Schwächen, ihr Intimleben oder anderes negativ gesprochen werden. Solche Ängste werden verstärkt, wenn Männer hören, wie die Partnerin am Telefon über andere herzieht.
- Sie kritisiert Freunde und Hobbys, vergleicht ihn mit anderen
Vor allem jüngere Männer finden es gar nicht gut, wenn Partnerinnen an ihren Hobbys oder Freunden herumkritisieren. Vergleiche mit anderen Männern empfinden sie als taktlos und erniedrigend.
Sie nimmt Kritik persönlich, will ständig Liebesschwüre hören
Ein Großteil der Männer nervt, wenn Partnerinnen Kritik immer gleich persönlich nehmen, dadurch die Beziehung gefährdet sehen und immer wieder Liebesschwüre hören wollen.
- Sie nötigt ihn, weiter zu streiten, wenn er sich zurückziehen will
Viele Männer mögen nicht, wenn Frauen endlos weiter streiten und das Rückzugsbedürfnis des Partners missachten, wenn er sich verletzt fühlt. Männer, die nicht in Ruhe gelassen werden, um sich abzuregen, reagieren darauf je nach Temperament mit Schweigen, Kälte, Ablehnung, Beleidigungen, Zorn oder sogar Gewalt.
- Sie blamiert ihn vor "versammelter Mannschaft"
Für viele Männer ist es peinlich und ehrverletzend, wenn die Partnerin sie in Gesellschaft anderer ermahnt. Etwa, wenn er nach ihrer Meinung zu viel trinkt, raucht oder zu viel, zu wenig oder das Falsche sagt. Auch wenn dies nicht barsch sondern liebevoll oder humorvoll geschieht, fühlen sich Männer doch vor den anderen bloßgestellt, da die Partnerin so zeigt, dass sie ihm kein richtiges Verhalten zutraut oder sich für ihn schämt.
- Sie "macht Theater", wenn er anderen Frauen nachschaut
Frauen werden offenbar leichter eifersüchtig als Männer. Vielleicht auch, weil Männer reflexartig auf Reize anderer Frauen reagieren und hinterhersehen. Fast jeden vierten Mann stört, dass seine "bessere Hälfte" dadurch sauer wird. Es zeigte sich auch, dass Frauen ihre Partner automatisch zur Heimlichtuerei erziehen, wenn sie beim Nachschauen oder bei kleinen Flirts immer gleich abtrünniges Verhalten, böse Absichten oder ein Verhältnis wittern.
- Er findet seine Sachen nicht mehr, wenn sie aufgeräumt hat
Nicht wenige Männer nervt der Ordnungssinn der Partnerin für seine Sachen. Vor allem, wenn er nichts mehr wiederfindet, wenn die Liebste aufgeräumt hat. Auch ständig hinter ihm her räumen und ihn zur Ordnung ermahnen, nervt viele gewaltig. Denn dies vertreibt jede Ruhe und Gemütlichkeit. Viele Männer haben so das Gefühl, Ordnung und Sauberkeit sei ihr wichtiger als seine Person.
Während Männer in der ersten Kontaktphase noch stark auf gutes Aussehen reagieren, zählt laut Studie schon nach kurzer Zeit fast nur noch einfühlsames Verhalten der Frauen. Die alte "Volksweisheit", nach der Männer ihren Verstand abschalten, wenn weibliche Reize auf sie einwirken, gilt demnach, wenn überhaupt, nur kurz.
Laut Studie vermeidet der durchschnittliche Mann lieber Streit und unangenehme Diskussionen. Auch weil er die gemeinsame Beziehung oder Ehe nicht gefährden will. Und nicht zuletzt, weil es für ihn im Leben noch anderes gibt als Frauen und das Wälzen von Beziehungsproblemen. Denn er will sich auch etwa seiner Arbeit, den Hobbys und seinen Freunden ungestört zuwenden können.
Er verdrängt deshalb unbewusst zunächst den Unmut, der in ihm aufsteigt, wenn die Partnerin immer wieder auf eine Art mit ihm umgeht, die seinem männlichen Naturell zuwider läuft. Mit der Zeit verschlechtern sich aber seine Gefühle zur Partnerin. Er fühlt sich nicht geliebt, selbst wenn die Partnerin ihre Liebe immer wieder beteuert. Innerlich wendet er sich immer weiter ab, wird offener für andere Frauen und Seitensprünge, bis schließlich der Tag kommt, an dem er geht.
Aber die meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht
Wie kann die These, überwiegend Frauen seien für das Scheitern von Beziehungen und Ehen verantwortlich, mit der Tatsache harmonieren, dass die meisten Scheidungen in hochentwickelten Industrieländern von Frauen initiiert werden?
Die Dominanz der Frauen in punkto Scheidung sehen die Autoren der Studie überwiegend als Reaktion der Frauen auf für sie nicht akzeptables Verhalten der Männer, dessen Entstehen die Frauen aber unbewusst selbst verursacht haben. Nur zur Verdeutlichung hier eines der dazu angeführten Beispiele stark vereinfacht und verkürzt:
Eine Frau spricht ein Problem in ihrer Ehe an, das ihr Partner so nicht sieht und nicht nachvollziehen kann. Sie zettelt aber immer wieder endlose Diskussionen darüber an und gibt keine Ruhe. Er ist kein Intellektueller und reagiert irgendwann im Affekt mit Gewalt. Daraufhin geht sie zum Scheidungsanwalt.
Die Ursache für diesen Effekt sieht die Studie darin, dass Frauen einen anscheinend integralen Teil der weiblichen Wesensart wie selbstverständlich und unverzichtbar auch bei Partnern voraussetzen, den Männer aber, wenn überhaupt, nur unterentwickelt haben: das ständige Hüten und vor allem Hinterfragen für sie wichtiger zwischenmenschlicher Beziehungen.
Wenn der Partner hier nicht den erwarteten Gegenpart übernimmt, werfen Frauen ihm dies häufig als Desinteresse an ihrer Person und Mangel an Liebe vor, was den Partner wiederum ratlos macht, weil ihm die "Antenne" dafür fehlt.
Was denken Sie über die Ergebnisse der Studie?
Wir haben hier sehr verkürzt nur ein paar Thesen und Highlights der noch nicht offiziell veröffentlichten Meta-Studie wiedergegeben. Sie soll noch einige "explosive" Ergebnisse enthalten, die uns noch nicht bekannt gegeben wurden.
Die im Rahmen der Meta-Studie ausgewerteten Primär-Studien basieren ausschließlich auf Befragungen und Einlassungen von Männern. Die Autoren wollen bei der offiziellen Offenlegung der Studie auch die Meinungen von Frauen zu ihren Thesen mit veröffentlichen. Diese sollen unter anderem durch Online-Umfragen eruiert werden. Auch die Meinung unserer Leserinnen soll per Abstimmung einfließen.
Wie Frauen zu den teils für sie wenig schmeichelhaften Ergebnissen und Thesen stehen, dürfte einen großen Einfluss haben. Sollten nicht wenige Frauen diese bestätigen, bekäme die Studie wohl weitaus mehr Beachtung der Medien - und umgekehrt. Somit kann Ihre Meinung maßgeblich mit entscheiden, welche Aufmerksamkeit die Studie in der Öffentlichkeit bekommt und was darüber publiziert wird, wie Frauen sich selbst sehen. Wichtig ist, dass möglichst viele Frauen in sich gehen und ihre ehrliche Meinung preisgeben. Auch wenn diese nicht mit deren Wunschimage der Frauen harmonieren sollte.
Stimmen deshalb auch Sie hier mit ab:
- Sind vor allem Frauen schuld an
Trennungen, weil sie ichbezogener sind und zu wenig Rücksicht auf das männliche Gemüt nehmen? - Ist das Aussehen von Frauen für Männer in Wirklichkeit unwichtig?
Stimmen Sie anonym mit ab
Sie finden dort folgende Wahlmöglichkeiten:
Machen Sie alle Ihnen bekannten Frauen darauf aufmerksam
per Email und über Facebook, Twitter oder wo Sie sonst unterwegs sind (per Social-Net- & Email-Buttons oben rechts). Denn eine relevante Abstimmung erfordert hier mindestens 10000 Teilnehmerinnen.
Schreiben Sie uns zudem ihre Ansichten und Erfahrungen zum Thema per Email. Über die Ergebnisse und Email-Zuschriften berichten wir in einem Folgeartikel. Email-Adresse: