A n z e i g e ( n )
Verhaltensforscher:

Urinstinkte untergraben unser Liebesglück: Trennung vom Partner biologisch vorprogrammiert

Nur wer dagegen handelt, kann Beziehung dauernd im grünen Bereich halten oder nach Trennung den Ex zurückgewinnen

dummy1Das Folgende ist unromantisch und ernüchternd, aber es ist die harte Realität, an der niemand vorbeikommt. Es erklärt einen Hauptgrund, warum Phasen überschwänglicher Verliebtheit begrenzt sind und Beziehungen danach immer brüchiger werden und oft mit Trennung enden. Die Kenntnis der verantwortlichen Urinstinkte und das bewusste Entgegenhandeln helfen, Beziehungen und Ehen im grünen Bereich zu halten, Trennungen zu vermeiden oder den Expartner zurück zu gewinnen, wenn es bereits zur Trennung gekommen ist.

Mit demselben Partner leben ist beim Menschen immer nur zeitlich begrenzt vorgesehen

Aus Sicht der Natur geht es bei Beziehungen nur um das Überleben der Gattung Mensch. Außer Vermehrung heißt das vor allem: Weiterentwicklung der Gene. Und das geht nach Stand der Wissenschaft besser mit vielfältiger Durchmischung des Erbmaterials verschiedener Frauen und Männer, als mit ewigen Beziehungen oder Ehen, aus denen alle Kinder von denselben Partnern stammen.

Deshalb ist die Zeit hoher Stabilität von Liebesbeziehungen auf etwa 3 bis 4 Jahre begrenzt, eine Zeit, die über Jahrtausende ausreichte, um den Nachwuchs aus dem Gröbsten heraus zu bringen.

Unbewusste Instinkte werkeln in Richtung Trennung, "Bauchgefühl-Handlungen" zementieren sie schließlich

Nach aktueller Verhaltensforschung hat die Natur uns dazu urzeitliche Instinkte und Verhaltensweisen eingebaut, die allmählich Zuneigung abbauen und Anflüge von Loslösung bis hin zur Trennung selbstverstärkend ausbauen. Damit die laufende Beziehung dem nicht zum Opfer fällt, sollte man diese Mechanismen kennen und dagegen handeln: in bestimmten Situationen auch gegen das eigene "Bauchgefühl".

Das gilt auch, wenn man nach einer Trennung unbedingt den Ex zurück haben will. Normalerweise verstärken die oder der Verlassene bei "bauchgesteuerten Rückholversuchen" das, was die Trennung herbeigeführt hat und zementieren sie immer mehr.

In jeder Beziehung wirken Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen den Partnern. Aus tausenderlei Gründen stellt sich leicht ein Machtungleichgewicht ein, in dem ein Partner mehr liebt als der andere oder einer auf den anderen emotional stärker angewiesen ist, als andersherum. Kleine Ungleichgewichte werden anfangs durch die rosarote Liebesbrille ausgeblendet. Mit der Zeit weicht aber die rosarote einer schwarzen Brille. Sie sorgt dafür, dass wir nervende negative Seiten immer mehr beachten und positive durch Gewöhnung immer weniger wahrnehmen.

Im Ungleichgewicht hat Einer von beiden ein stärkeres Gewicht in der Beziehung. Er wird emotional ein wenig unabhängiger, dadurch etwas distanzierter und übernimmt unbewusst die Kontrolle über die Beziehung. Er steht der anderen Seite gefühlsmäßig nicht mehr so nahe und liebt weniger. Nicht selten wechselt die Rolle des stärker und schwächer Liebenden zwischen den Partnern mehrmals hin und her, was sehr positiv ist.

Leicht kann sich aber durch bauchgesteuertes Handeln des schwächeren Partners das Ungleichgewicht vergrößern. Denn dieser merkt natürlich, wenn der andere weniger liebt. Und so keimt Angst vor einer Trennung auf. Die Angst verlassen zu werden, Selbstzweifel und das Grübeln über die Beziehung, lassen seine Gefühle für den Stärkeren oft geradezu explodieren.

In seiner Sorge begeht der Schwächere nun verhängnisvolle Fehler. Er wird zu emotional und lässt seinen vereinnahmenden Gefühlen freien Lauf. Der Partner fühlt sich bedrängt und wird zunehmend distanzierter. Und so dreht sich die Spirale selbstverstärkend immer weiter und die Gefahr einer Trennung wächst und wächst. Die Gedanken des Schwächeren drehen sich schließlich nur noch um die Frage: Wie rette ich meine Beziehung?

Das normale instinktive Verhalten macht alles schlimmer

Der schwächer gewordene Partner dürfte dem stärkeren unter keinen Umständen seine Sorgen offenbaren. Doch genau das befiehlt ihm sein liebendes Herz. Denn es wartet sehnlichst auf beruhigende Aussagen wie etwa: "Wie kommst du darauf, dass ich dich nicht mehr so liebe? Das bildest du dir doch ein. Da ist wirklich rein gar nichts dran“ etc.

Das Fatale solcher Aussprachen ist, dass mit jedem Anflug von "Wir müssen mal über unsere Beziehung reden“, ein weiterer Sargnagel für diese eingeschlagen wird. War dem Dominanten die Schieflage vielleicht erst gar nicht bewusst, weil er sich kaum Gedanken über die Beziehung machte, spricht der Partner plötzlich über Trennung, dass er sich nicht mehr richtig geliebt fühlt und dass ihm etwas fehlt. Durch das zwar berechtigte Klagen des Partners wirkt dieser in den Augen des Dominanten nun schwach und klein. Und seine Liebe wird wieder etwas weiter gedämpft, weil sein Respekt abnimmt.

Dem liegt das Urmotiv zu Grunde, dass jeder nach höherem strebt und was geringer ist als er selbst, weniger schätzt. Denken Sie mal zurück: wahrscheinlich fanden auch Sie mögliche Partner uninteressanter, wenn diese massiv hinter ihnen her liefen und andere interessanter, die distanzierter waren.

Wie man als Partner in schwächerer Position handeln sollte

Grob gesagt, sollten auch Sie etwas auf Distanz gehen und vor allem keinerlei Gespräche mehr anzetteln über die Liebe Ihres Partners und den Zustand ihrer Ehe oder Beziehung. Wenn Ihr Partner Sie tatsächlich weniger liebt, können Sie größere Gefühle bei ihm nicht herbeireden. Das zu versuchen ist sinnlos und kann nur das Gegenteil bewirken. Wenn auch Sie auf Distanz gehen, verschwindet das Machtungleichgewicht. Dies eröffnet die Chance, dass die Liebe Ihres Partner irgendwann von selbst wieder wächst.

Was Sie sonst noch tun können, ist ein sehr weites Feld, das schon von vielen Ratgebern beackert worden ist. Oft allerdings falsch.

Ein Großteil propagiert, die Probleme in Gesprächen aufzuarbeiten. Dieser Ansatz ist aber zum Scheitern verurteilt. Denn auch eine geschulte Kommunikationstechnik ohne Schuldzuweisungen kann ein Ungleichgewicht nicht beseitigen und erst recht nicht den Dominanten dazu bringen, mehr zu Lieben.

Denn der Stärkere wird den Schwächeren immer als bedürftigen Bittsteller wahrnehmen, was seinen Respekt weiter abbaut. Man kann nächtelang bis zur Erschöpfung diskutieren. Es wird die Kluft weiter vergrößern und die Trennung wahrscheinlicher machen, weil solche Diskussionen weder als stimulierend erlebt werden noch Spaß machen. In der Regel nerven sie nur, vor allem den Dominanten. Deshalb sollte man besser erst gar nicht damit anfangen.

Was gar den Expartner zurück bringt, hilft offenbar erst recht der Beziehung auf die Sprünge, wenn sie noch läuft

Bessernde Verhaltensregeln finden sich paradoxerweise ausgerechnet in einem Ratgeber für Frauen, die nach einer Trennung ihren Ex Partner zurückgewinnen wollen. Was nach dem "Beziehungsgau" beim Ex wieder so großes Verlangen erzeugen kann, dass er zurück kommt, kann offenbar erst recht einer laufenden Beziehung zu neuem Gleichgewicht und Harmonie verhelfen.

Wenn es um Liebe und Beziehungen geht, bringen oft US-Autoren Spektakuläres hervor. So auch hier eine Art Lehrgang in Ebook-Form mit den Methoden von John Alexander, der in den USA ein Bestseller ist. Die darin erläuterten Methoden vereinen offenbar das richtige Maß an Distanz halten und aktiv werden, um bald eine Verbesserung der laufenden Beziehung oder eine Rückkehr des Expartners zu erreichen.

Das Buch gibt es ausschließlich als Ebook per Download (freies, überall lesbares PDF-Format). Und zwar über das internationale Portal Clickbank, die weltweit größte Plattform für downloadbare digitale Medien.

Ein besonderer Vorteil von Clickbank ist ein sehr langes Recht auf Rückgabe gegen Erstattung des Kaufpreises. Dieses muss jeder Clickbank angeschlossene Autor oder Verlag mittragen. Man lädt jedes Medium am Ende immer bei Clickbank herunter, wo man es bei Nichtgefallen während 60 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben kann.

Wer sich dafür interessiert, sollte sich nicht an den oft etwas plakativ gestalteten Präsentationen der Amerikaner stören. Wie auch auf der Webseite der deutschen Übersetzung des Bestseller-Ebooks von John Alexander mit dem sperrigen Titel "Wie du deinen Mann in nur 7 Tagen zurückeroberst". Die Titelwahl zielt wohl auf die erdrückende Sehnsucht von Verlassenen nach ihrem Ex, den sie lieber heute als in Tagen oder gar Wochen zurückhaben wollen und deren Gedanken nur um eine Frage kreisen:

Zwar sind nach einer Trennung die Chancen einer Wiedervereinigung recht gut. Immerhin gaben in Umfragen 40% deutscher Singles an, schon einmal mit einem Expartner wieder zusammengekommen zu sein. Doch sieben Tage dürften dazu eher selten ausreichen. Im Ebook stellt sich denn auch schnell heraus, dass eine generelle Wochenfrist nicht gemeint ist.

Es wäre schade, wenn sich verzweifelte Verlassene durch eine solche offensichtliche Untertreibung von einem recht hilfreichen Ebook abschrecken ließen und so eine echte Chance für ein Beziehungs-Remake verpassten. Oder wenn von Verlassensängsten Geplagten so entginge, was zu tun ist, um ihr Beziehungsboot vom Wasserfallrand vor dem Abgrund weg, in angenehme Gewässer zu steuern.

Wer sich nicht irritieren lässt, den erwartet eine fundierte Mischung aus:

und einiges mehr.

Die Methoden von John Alexander machen sich immer wiederkehrende Gesetzmäßigkeiten zunutze. Da diese allein auf unbewussten Instinkten basieren, lassen sie sich mit entsprechendem Frauen-Abstimmung zur Studie 'Wie Männer Frauen sehen' Wissen und den passenden Techniken und Strategien, die der Autor umfassend darlegt, manipulierend ausnutzen, um dem Partner wieder näherzukommen bzw. die frühere Beziehung wieder herzustellen.

Wenn auch wie bei allen auf Menschen gerichtete Methoden niemand Erfolge garantieren kann, sind sie doch die einzige Chance, überhaupt etwas zu erreichen. Denn wer seinen Gefühlen folgt, vergrößert in der Regel die Gefahr einer Trennung oder, wenn bereits vollzogen, zementiert diese immer weiter.

Unsere Instinkte lassen uns nun mal mit Partnern so interagieren, dass Hochphasen der Liebe begrenzt werden, selbst wenn wir das nicht wollen. Um dann später nach unglücklichen Phasen mit chaotischen Gefühlen zu neuer Stabilität und neuen Partnern zu finden. Diese Abläufe lassen sich meist nur vermeiden, wenn man die Gesetzmäßigkeiten kennt und bewusst entgegenhandelt.

Die Empfehlungen anderer Ratgeber reichen im Extrem bis hin zum zunächst emotional völligen Unabhängig werden vom ehemaligen Partner, bevor man irgendeine Annäherung versucht. Dabei soll der Verlassene dann innerlich so eingestellt sein, dass es ihm wirklich egal ist, ob die Sache wieder ins Rollen kommt. Mag dies auch die beste Ausgangsposition für den weiteren Umgang mit dem Ex sein, ist sie doch wohl kaum erreichbar. Auch vergeht zu viel Zeit, in der noch vorhandene Gefühle des Ex sich zu weit abschwächen könnten.

Tatsächlich werden auch im Expartner in der Regel zunächst noch seine in der Zweisamkeit gewachsenen Gefühle wirksam sein, und zwar umso intensiver, je länger die Beziehung dauerte. Auch er wird, wenn er sich an gemeinsam Erlebtes erinnert, spüren, dass ihm etwas fehlt.

Doch Gefühle und Erinnerungen werden von Woche zu Woche schwächer, rücken durch neue Eindrücke immer weiter nach hinten. Je schneller man das, was noch im Expartner nachwirkt, stimuliert und auffrischt, desto größer die Chancen für einen Neuanfang und umso eher wird sich schließlich die Beziehung retten lassen.

Wie schaffen es einige Paare auch so, ein Leben lang zusammen zu bleiben?

Denkende Menschen können instinktive Handlungsimpulse nicht nur dann ignorieren oder diesen entgegenhandeln, wenn sie sich dieser bewusst sind. Sondern auch aus vielen anderen Gründen:

und vielfältige weitere Gründe.

Außerdem gibt es natürlich die eher selteneren Fälle - Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel -, die sich tatsächlich fast ein Leben lang so gut verstehen, dass sie jedem Störfeuer widerstehen und immer zusammen bleiben; während die anderen davon träumen, irgendwann ihren Idealpartner zu finden, mit dem genau das möglich ist. Und nicht wenige - auch aktive "Trenner" - wollen ihren Expartner wieder haben, weil ihnen nach der Trennung klar geworden ist, was sie an ihm hatten, und weil es ihnen nun vielleicht so vorkommt, als wäre er der besagte Idealpartner.

Frauen trennen sich 3 mal öfter als Männer doch Mann hat viel schneller eine Neue: Frau will dann oft den Expartner zurückgewinnen

Laut Umfragen werden 75% aller Trennungen von Frauen initiiert. Und Männer scheinen mit dem plötzlichen Alleinsein schlechter klarzukommen als Frauen. Denn jeder vierte Mann verliebt sich nach einer gescheiterten Beziehung in Überschallgeschwindigkeit neu. Schon vier Wochen nach dem Crash ist er offen für eine neue Partnerin. Frauen dagegen nehmen sich für die Trauerarbeit bewusst mehr Zeit und setzen sich intensiv mit ihren Gefühlen auseinander. Dazu passt auch eine Studie der Uni Köln. Danach gehen binnen zehn Monaten nach der Trennung fast 80 Prozent der Männer eine neue Beziehung ein. Dagegen hat bei den Frauen nur knapp jede zweite nach erst 40 Monaten einen neuen Partner.

Daran, dass die Rate der Wiedervereinigungen im Bereich von 40% liegen, scheinen die schnell auftauchenden neuen Partnerinnen der Männer nicht ganz unbeteiligt zu sein. Denn manchmal ist es gerade diese gefühlte Konkurrenz für die gegangenen Frauen, die den Expartner in ein neues Licht rückt und ihn wieder attraktiver erscheinen lässt.

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